Erklärung AUT-1A in einfacher Sprache
Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Webseite,
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viele Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung haben eine gute Schulbildung.
Nach der Schule machen viele Autistinnen und Autisten eine Ausbildung.
Manche Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung machen eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk oder in einem Berufsförderungswerk.
Dort bekommen sie Hilfe und Unterstützung. Dadurch schaffen sie die Ausbildung leichter.
Sie bekommen außerdem Hilfe bei der Suche eines Arbeitsplatzes.
Trotzdem finden viele keinen Arbeitsplatz.
Andere schaffen es nicht, ihren Arbeitsplatz für einen längeren Zeitraum zu behalten.
Das finden wir sehr schade.
Wir fragen uns, ob die Hilfen für Autisten nach der Ausbildung ausreichend sind. Außerdem fragen wir uns, ob auch Unternehmen Hilfen brauchen, damit sie Autisten einstellen und beschäftigen.
Aus diesem Grund gibt es ein neues Forschungsprojekt in Deutschland.
Das Projekt heißt AUT-1A.
AUT steht für Autismus
1A steht für "exzellent"
An dem Forschungsprojekt arbeitet die Ostbayerische Technische Hochschule in Regensburg gemeinsam mit diesen drei Berufsbildungswerken:
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dem Berufsbildungswerk Christophorus-Werk Lingen e.V. in Lingen
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dem Bugenhagen Berufsbildungswerk am Timmendorfer Strand
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dem B.B.W. St. Franziskus in Abensberg
In unserem Projekt AUT-1A möchten wir herausfinden, was den Betrieben wichtig ist.
Welche Hilfen Betriebe brauchen, damit sie Autisten und Autistinnen einstellen und lange beschäftigen. Außerdem möchten wir den Betrieben zeigen, wie sie am besten mit Autismus umgehen.
Es sollen sich alle in dem Betrieb wohl fühlen und gut arbeiten können.
Das passiert in drei Schritten:
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Betriebe werden gefragt, was gut und was weniger gut klappt
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Die Ergebnisse daraus werden ausgewertet.
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Danach werden Hilfsmittel, wie Anleitungen, kleine Filme und gute Beispiele geschaffen. Auf diese sollen die Betriebe jederzeit zugreifen können, um sich genaue Informationen zu holen.
Eine weitere Aufgabe im Projekt AUT-1A ist es, die Politiker unseres Landes über die Ergebnisse zu informieren.
Die Politiker unseres Landes müssen mitmachen und die Betriebe unterstützen.
So kann es gelingen, dass immer mehr Betriebe Autisten und Autistinnen langfristig beschäftigen.
Das ist unser Ziel.